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Dread-Disease-VersicherungHinter dem Begriff Dread-Disease verbirgt sich eine Versicherung, die im Fall von schweren Krankheiten die Leistung erbringt. In den Vereinigten Staaten ist sie auch als „critical illness“ bekannt, was einen Aufschluss über ihren Sinn gibt. Die Dread-Disease-Versicherung (Schwere-Krankheiten-Versicherung) kommt immer dann zum Tragen, wenn besonders schwere, vorher festgelegte Krankheiten den Versicherungsnehmer beeinträchtigen. Sie kann durchaus als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung betrachtet werden.

Versicherung für schwere Krankheiten

In Deutschland wird die Dread-Disease-Versicherung auch als „Versicherung für schwere Krankheiten“ bezeichnet. Ganz korrekt ist das allerdings nicht, denn auch die Folgen von bestimmten Unfällen können mit zu den Leistungen gehören.

Fakt ist, dass das Interesse an der Dread-Disease-Versicherung stetig steigt, insbesondere weil sie oft unkomplizierter ist als die Berufsunfähigkeitsversicherung. Gerade für Personen, die wegen bestehender Krankheiten keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen können und dafür einen wirtschaftlich sinnlosen Risikozuschlag oder Risikoausschlüsse hinnehmen müssten, ist die Dread-Disease-Versicherung eine gute Alternative.

Abgrenzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung 

Die Krankheiten, die durch eine „Versicherung für schwere Krankheiten“ abgedeckt können, werden individuell vereinbart und richten sich nach den Bedürfnissen des Versicherten. Krebserkrankung, Herzinfarkte, Verbrennungen oder Erblindung können zum Leistungspaket der Versicherung gehören. Dabei zeigt sich bereits, dass auch berufsbedingte Schäden mit in den Fokus rücken. Das ist von Bedeutung, da der Nachweis einer Berufsunfähigkeit häufig schwierig ist. Durch komplizierte Verfahren und Bedingungen bei den Versicherungen einerseits und durch moderne Medizin andererseits kommt es in vielen Fällen nicht oder nur temporär zur Zahlung von Berufsunfähigkeitsrenten. Die Dread-Disease-Versicherung leistet hier schneller und geradliniger.

Beispiel eines Leistungsfalles

Erleidet ein Angestellter einen Herzinfarkt, kann es für einen vorübergehenden Zeitraum dazu kommen, dass er Berufsunfähigkeitsrente bekommt. Wenn er allerdings nach einem halben Jahr aus Sicht der Versicherung wieder arbeitsfähig ist, entfallen weitere Zahlungen. Oft fehlt daher das Geld für Reha-Maßnahmen und andere Hilfen, die zur Gesundung beitragen. Die Dread-Disease-Versicherung dagegen leistet eine Einmalzahlung, wenn zum Versicherungsfall der Herzinfarkt gehört. Es kommt zur Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme. Mit diesem Geld kann der Versicherte problemlos alle Aufwendungen finanzieren, die nötig sind. Dabei ist er unabhängig von der Einschätzung einer Versicherung darüber, ob und wann er wieder arbeitsfähig ist.

 

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